Aufgrund einer kurzfristigen Absage seitens des TV Pforzheim konnten die Trierer Rugger leider nicht mit den versprochenen Hochkarätern im Waldstadion dienen. Um trotzdem alle Spieler und Zuschauer unterhalten zu können, traten der FSV Trier-Tarforst, der ESC Kaiserslautern-West sowie der RC Luxemburg im Turniermodus jeweils 2×20 Minuten gegeneinander an.
Bei anfänglichem Regen bestritten Trier und Kaiserslautern das erste Spiel. Beide Teams befinden sich im Neuaufbau und es entwickelte sich ein munteres Spiel. Die Punkte auf Trierer Seite erzielte Verbinder Stephen Lowe per Straftritt sowie der neue Kapitän Elliott Curtis mit einem Versuch. Felix Klormann traf die Erhöhung. Die Gäste aus Kaiserslautern konnten zwei Versuche erzielen. Am Ende eines ausgeglichenen Spiels hatte Kaiserslautern so mit 10 – 12 knapp die Nase vorn. Direkt im Anschluss traten die Trierer gegen die Nachbarn aus dem Großherzogtum an. Luxemburg wurde seiner Favoritenrolle gerecht und Trier beschränkte sich auf die Verteidigung. Wie in jeder anderen Ballsportart auch, lassen sich beim Rugby ohne Ballbesitz keine Punkte erzielen, weshalb Trier in dieser Partie leer ausging. Das Ergebnis nach einer starken Leistung der Luxemburger belief sich auf 39 – 0. Im letzten Spiel standen sich der ESC Kaiserslautern und der RC Luxemburg gegenüber. Eine ähnlich einseitige Partie endete mit 31 – 0. Das kleine Turnier brachte allen beteiligten Mannschaften nützliche Erkenntnisse, woran in der restlichen Vorbereitung noch gearbeitet werden muss.
Für die Trierer Trainer David Dewald und Felix Klormann besteht nun die Hauptaufgabe darin, die vielen neuen Spieler zu integrieren und alle auf ein gemeinsames Niveau zu führen. Deshalb nimmt die Mannschaft am kommenden Sonntag an einem weiteren Vorbereitungsturnier in Hillesheim in der Eifel teil. Auch dies dient als weitere Standortbestimmung. Fest steht allerdings bereits jetzt, dass man sich in der in der kommenden Saison, nach dem Aufstieg in die Dritte Liga Süd/West nicht verstecken muss.