Am vergangenen Samstag war die Rudergesellschaft Heidelberg II (RGH) zu Gast bei den „Ruggern“ des FSV Trier-Tarforst. Zwar mit keinem Sieg, aber mit einem verdienten Bonuspunkt und erhobenem Kopf, konnten die Trierer nach 80 umkämpften Minuten das Spielfeld verlassen.
Dabei gelang, wie im vorherigen Spiel gegen Karlsruhe, dem Gegner der bessere Start. Zwar hielten die Trierer mit allen Mitteln dagegen, konnten aber aussichtsreiche Situationen nicht in Punkte verwandeln. Individuelle Fehler waren schließlich ausschlaggebend, dass sich die Hausherren nach 30 Minuten mit 18-0 im Rückstand sahen. Es dauerte eben diese 30 Minuten, bis die Trierer anfingen Akzente zu setzen und es gelang Stürmer David Dewald noch vor der Halbzeit den Anschlussversuch zu legen, sodass es zur Pause 18-5 für die RGH stand.
Die zweite Halbzeit zeigte ein anderes Spiel. Die Hausherren, beflügelt durch den Anschlussversuch, setzen mit dem Anpfiff die Gäste unter Druck und erzielten so den zweiten Versuch, abgelegt von Chase Gross und erhöht von Felix Klormann. Zwischenstand 18-12. Doch die RGH, gespickt mit einigen U18-Nationalspielern, sorgten ihrerseits durch zwei weitere Versuche wieder für klare Verhältnisse. Aber die Hausherren spielten noch munter mit und so waren es Barry Davis und erneut Chase Gross, die die Trierer wieder auf 33-24 heranbrachten. Mit Ablegen des Balles sicherte man sich zusätzlich den Offensivbonuspunkt, der durch das Erzielen von vier Versuchen erreicht wird. Ein weiterer Defensivbonuspunkt wird vergeben, verliert eine Mannschaft mit sieben oder weniger Punkten. Und diesen Punkt versuchten die Trierer in der letzten Minute des Spiels noch zu erzielen. Vergleichbar mit anderen Sportarten, wird in einer solchen Situation die Verteidigung gerne mal aus den Augen verloren und so gelang es der RGH nach einem Ballverlust der Trierer den letzten Versuch zu legen. Endstand von 40-24 für die Rudergesellschaft.
Fazit: Wie letzte Woche gelang es Trier phasenweise ihr Potential abzurufen, aber fehlende Konzentration und Cleverness in manchen Situationen sorgten erneut für eine Niederlage.
Die Trierer treffen nun am kommenden Wochenende, erneut im Trierer Waldstadion, um 13.00 auf den RC Luxemburg II. Die Gäste aus dem Großherzogtum sind seit diesem Jahr neu in der Liga und sind, ähnlich wie die Mannschaft des FSV Trier Tarforst, noch nicht in der aktuellen Saison „angekommen“. Es steht also ein packendes Spiel auf Augenhöhe bevor. Der Eintritt ist wie immer frei und für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Für Trier spielten:
Volkmer, Dewald, Rettwitz, Gross, Spiegel, Curtis, Huguet, Davis, Schmitt, Klormann (C.), Linz, Steinmetzger, Whalen, Razani, Gorges; McCormick, Noll, Haun, Grandadam,